"Der Josefszyklus"
Die Bibel - ein Buch der Bilder. Das klingt zunächst erst einmal ungewöhnlich, denn die Bibel umfasst vor allem eines - Worte. "Im Anfang war das Wort", so beginnt das Johanesevangelium. Doch durch Worte enstehen Bilder in unserem Kopf und diese Bilder lebendig werden zu lassen, das gelingt so manchem Künstler. David Bennett ist einer davon.
Der jüdische Künstler, 1941 in Chicago geboren, nähert sich ganz bewusst der Bibel. Natürlich auch durch seine jüdische Herkunft bedingt, ist ihm die Josefs-Geschichte aus dem Buch Genesis wohl bestens bekannt. Es ist eine Geschichte, in der man sich zu jeder Zeit wieder finden kann. Eifersucht unter Geschwistern, Hass, Neid gegenüber dem Lieblingssohn, sind keine Gefühle der Vergangenheit. Die Gattin des Potifar, die mit der Zurückweisung durch den Josef nicht zurechtkommt und ihn aus Rache ins Gefängnis stecken lässt — auch das kennt man nur zu gut. Und Josef, der sich wandelt, der demütig und zurückhaltend wirkt und schließlich auf Vergeltung verzichtet, obwohl ihm seine Brüder so übel mitgespielt haben. Wohl ein Weg, der für so manch friedliche Einigung sorgen könnte…
All das und noch vieles mehr kann man entdecken, wenn man sich Zeit nimmt die Ausstellung des achtteiligen Zyklus im “Glasübergang” des Haus der Begegnung auf sich wirken zu lassen.
Ludwig Raischl führte bei der Vernissage sowohl in die Josefsgeschichte als auch in den Entstehungsprozess der Bilder ein. Die verwendete Technik des Linolschnitts und des gezielten Einsatzes der Grundfarben, wodurch am Ende sieben Farben entstehen, hatte einst in den 50er Jahren kein geringerer als Pablo Picasso groß gemacht. Obwohl klar und kantig, bleibt Interpretationsspielraum, sowohl durch die Farben als auch allein durch die Mimik der dargestellten Figuren.
Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, ist herzlich eingeladen zu unseren Öffnungszeiten vorbeizukommen. Die Ausstellung ist selbsterklärend, gerne bieten wir aber auch eine kurze Einführung nach vorheriger Ameldung an.
All das und noch vieles mehr kann man entdecken, wenn man sich Zeit nimmt die Ausstellung des achtteiligen Zyklus im “Glasübergang” des Haus der Begegnung auf sich wirken zu lassen.
Ludwig Raischl führte bei der Vernissage sowohl in die Josefsgeschichte als auch in den Entstehungsprozess der Bilder ein. Die verwendete Technik des Linolschnitts und des gezielten Einsatzes der Grundfarben, wodurch am Ende sieben Farben entstehen, hatte einst in den 50er Jahren kein geringerer als Pablo Picasso groß gemacht. Obwohl klar und kantig, bleibt Interpretationsspielraum, sowohl durch die Farben als auch allein durch die Mimik der dargestellten Figuren.
Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, ist herzlich eingeladen zu unseren Öffnungszeiten vorbeizukommen. Die Ausstellung ist selbsterklärend, gerne bieten wir aber auch eine kurze Einführung nach vorheriger Ameldung an.
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