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Kairos-Abend mit Franziska Rauschecker

Heilig Geist Burghausen HDB am 06.02.2024

Albert Steiner und Franziska Rauschecker Foto: Josef Pittner

Beherzt, leidenschaftlich und willensstark - so lassen sich mögliche Attribute für Franziska Rauschecker finden, die an diesem Februar-Abend im Saal des Haus der Begegnung HEILIG GEIST Gast beim Kairos ist.

Wie üblich bei den Kai­ros Aben­den war es im Vor­aus ein streng gehü­te­tes Geheim­nis, wer denn dies­mal als aktu­el­ler Zeu­ge oder aktu­el­le Zeu­gin der Zeit zu einem The­ma der Zeit spre­chen wür­de. Rund 60 Per­so­nen woll­ten sich ger­ne über­ra­schen las­sen und wur­den dann von Vor­sit­zen­den der Alt­öt­tin­ger KLB, Albert Stei­ner, begrüßt. Die KLB ist gemein­sam mit der KEB Rot­tal-Inn Salz­ach und dem Haus der Begeg­nung Mit­ver­an­stal­ter und Orga­ni­sa­tor der Kai­ros Rei­he, die es nun schon seit 30 Jah­ren gibt.
Fran­zis­ka Rau­sche­cker war der 88. Gast und ließ die Anwe­sen­den in ihr Leben bli­cken, das wohl­be­hü­tet auf dem elter­li­chen Bau­ern­hof in der Gemein­de Mal­ching begann. Bereits in der 8. Klas­se, so berich­tet sie, war ihr klar, dass sie ein­mal Dorf­hel­fe­rin wer­den woll­te. Die­sen Plan ver­folg­te sie eisern, mit dem Stur­kopf, den sie von [ihrem] Papa geerbt hat”.
Beim Schul­ab­schluss dann gab ihr jedoch der Direk­tor den Satz auf den Weg: War­um willst du denn nur Haus­wirt­schaft ler­nen.” Ein Satz der sie auch noch heu­te nach­denk­lich stimmt, sie immer wie­der antreibt und vor allem bis heu­te beglei­tet. Was ist die Haus­wirt­schaft eigent­lich wert?
So erzählt sie mit viel Elan von ihren eige­nen Ein­sät­zen als Dorf­hel­fe­rin, von ihrer Tätig­keit als Aus­bil­de­rin an der Haus­wirt­schafts­schu­le, von der Rol­le als Mut­ter, von der Zeit als ehren­amt­li­che Diö­ze­san­vor­sit­zen­de der KLB — ein Amt, das sie 20 Jah­re lang beklei­de­te, bis hin zu ihrer Ver­ant­wor­tung als Sta­ti­ons­lei­te­rin des Fami­li­en­pfle­ge­werks Alt­öt­ting-Mühl­dorf. Auch ihre tie­fe Ver­wur­ze­lung im Glau­ben und ihr pfarr­li­ches Enga­ge­ment schnei­det sie kurz an.
Man merkt, Fran­zis­ka Rau­sche­cker macht kei­ne hal­be Sachen und das gibt sie auch an ihre Umge­bung wei­ter. So moti­viert sie ihre Mit­ar­bei­ten­den und Schü­le­rin­nen.

In der Dis­kus­si­on im Anschluss an den ein­stün­di­gen Vor­trag geht es vor allem um das The­ma wie Fami­li­en­le­ben heu­te aus­sieht, wel­chen Stel­len­wert das Kin­des­wohl hat und was Mit­ar­bei­ten­de in den sozia­len Beru­fen direkt in den Fami­li­en vor­fin­den — ein Ort geleb­ter Dia­ko­nie mit allen auf und abs, die das Leben so bie­tet. Und immer wie­der tun sich güns­ti­ge Momen­te auf, die man ergrei­fen muss — so wie es Fran­zis­ka Rau­sche­cker exem­pla­risch vormacht. 

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