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Fasching einmal anders

Heilig Geist Burghausen HDB am 02.03.2025

Gerhard Berger und Brigitta Neckermann Lipp Foto: Gerhard Berger

Wer dem Fasching entfliehen, aber trotzdem eine vergnügliche Zeit haben wollte, der war am Faschingswochenende genau richtig im Haus der Begegnung.

Hin­ter dem Titel Und dann kam der Mor­gen” ver­steck­te sich ein lan­ger Lie­der­abend mit dem Refe­ren­ten für Neu­es Geist­li­ches Lied­gut im Bis­tum Pas­sau Ger­hard Ber­ger. Bekann­te und unbe­kann­te Stü­cke wur­den gemein­sam aus­pro­biert und dabei so man­che Klas­si­ker (wie­der) ent­deckt. Beim gemein­sa­men Sin­gen ent­steht eine sol­che Kraft und Freu­de, da kann man nur begeis­tert wer­den”, mein­te eine Teilnehmerin. 

Auch der Refe­rent weiß um die Kraft der Musik und erzähl­te von einer an Krebs erkrank­ten Frau aus sei­nem Chor. Sie sei der fes­ten Über­zeu­gung, dass das Sin­gen ihr hel­fe, weil sie da eine Stun­de an was ande­res den­ke. Ein Grund mehr für ihn Kir­chen­mu­sik zu machen: Die Lie­der drü­cken alles aus was es im Leben gibt: Schwe­res und Schö­nes. Ein Kar­frei­tags­lied kann einen zum Bei­spiel in schwie­ri­ger Zeit hal­ten. Ich weiß mich dann in Gott auf­ge­ho­ben. Und wenn es mir gut geht, dann kann ich Gott mit fröh­li­chen Lie­dern dan­ken.” Es ist mucks­mäus­chen still, als Ger­hard Ber­ger sein Glau­bens­zeug­nis for­mu­liert: Ohne den Glau­ben an Gott hät­te ich schwie­ri­ge Zei­ten in mei­nem Leben nicht so über­ste­hen kön­nen. Das hilft mir und das hilft auch anderen.” 

Und dann wird wie­der gesun­gen: Lie­der zur Kar- und Oster­zeit, von Hubert von Goi­sern, Lorenz Mai­er­ho­fer und vie­le mehr — Schön ist es auf der Welt zu sein!”

Wäh­rend­des­sen wer­den im Spei­se­saal eif­rig Text­kar­ten stu­diert. Die KAB Alt­öt­ting hat­te zum Bibli­schen Kri­mi­din­ner ins Haus der Begeg­nung ein­ge­la­den. Bei einem ori­en­ta­lisch ange­hauch­ten 4‑Gän­ge-Menü schlüpf­ten 19 Per­so­nen in ver­schie­de­ne Rol­len. Schau­spie­le­ri­sche Meis­ter­leis­tun­gen sorg­ten für Lach­trä­nen über den gan­zen Abend hin­weg, wäh­rend so klamm­heim­lich der Fall von David und Bats­eba aus dem Alten Tes­ta­ment auf­ge­klärt wurde.

Speisesaal Krimidinner
Falafel
Fisch Krimidinner

Am Sonn­tag fei­er­ten dann rund 80 Per­so­nen mit­ein­an­der Got­tes­dienst. Der Split­ter im Auge des nächs­ten, aber die Blind­heit ob des eige­nen Bal­kens war das The­ma des Evan­ge­li­ums — ein­dring­li­che und ernst­haf­te Aus­sa­gen, die da aus dem Evan­ge­li­um zu hören waren. Es tat der Stim­mung aber kei­nen Abbruch, denn dort wo Men­schen sich begeg­nen und gemein­sam ihren Glau­ben bezeu­gen, ist die Freu­de des Herrn spür­bar. Ein paar wei­ter­füh­ren­de Gedan­ken zum Evan­ge­li­um fin­den Sie hier.

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